Clare W. Graves war ein amerikanischer Professor der Psychologie. Bei der sich der Erforschung der menschlichen Psyche stellte er sich vor allem die Frage, wie Menschen
Motivation und Selbstverwirklichung definieren und was Ihnen Ihr Leben lebenswert erscheinen lässt. Das nach ihm benannte Graves‘ Modell widmet sich der dynamisch
evolutionären Entwicklung von Wertesystemen, die sich an der Komplexität der Umwelt orientieren. Je komplexer die Umwelt, desto komplexer die Werte der beteiligten Individuen. Das Modell zeigt, das die Wechselwirkung zwischen Umwelt und Wertesystemen eine wesentliche Rolle dabei spielt, ob und wie Veränderung stattfindet.
In einem Kontext zunehmend vielschichtiger und komplexer Herausforderungen benötigen Organisationen und Individuen durchdachte Verhaltensstrategien, die zu
nachhaltigen Lösungen führen. Werte steuern das Verhalten wie kaum ein anderer Faktor. Das Graves‘ Modell leistet fundamentale Hifestellung, persönliche Wertesysteme auf
ihren strategischen Nutzen für die bestehende Lebenssituation zu überprüfen.
Es gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben unserer Zeit, Werte zu hinterfragen und zu reflektieren – und es ist eine der produktivsten!
Viele aktuelle Fragestellungen wurzeln in Wertesystemen, die das jeweilige Verhalten der Beteiligten erzeugen. Trotzdem ist es ist wenig sinnvoll, sie isoliert zu beurteilen; erst durch die Frage, wie gut bestimmte Wertesysteme in der Lage sind, Überleben und Selbstverwirklichung zu ermöglichen, kann effektiv mit ihnen gearbeitet werden.
Wer in der Lage ist, seine Werte bewusst zu reflektieren und seiner Lebenssituation angemessen zu verändern, kann sich auf mehr Erfolg und Erfüllung im Leben und im Beruf ausrichten.
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